Am Mittwoch, den 21.02. fuhren 20 Teilnehmer mit Bus und S-Bahn nach Untertürkheim. Anders als bei der Radi/Wadi-Gruppe des Skivereins am Fastnachtsdienstag hatten wir einen freundlichen und humorvollen Linienbusfahrer, bei dem die Gruppenfahrkarten problemlos gekauft werden konnten. Vom Bahnhof in Untertürkheim ging es bis zum Kelterplatz und nach dessen Überquerung auf einem kleinen Staffelweg zwischen den Häusern hindurch hinauf in die Weinberge.
Bereits von hier hatten die Wanderer einen schönen Blick auf Stuttgart und das Neckartal. Auf durchweg asphaltierten Wirtschaftswegen ging es weiter durch die Weinberge, in denen die meisten Reben bereits zurückgeschnitten waren, stets leicht bergauf bis zur Weggabelung an der Säule. Ein Teil der Gruppe ging direkt zum Naturdenkmal Dautenfels während die anderen auf dem oberen Weg weitergingen und über den Stäffelsweg und die Aussichtsplattform hinunter zu diesem gelangten. Nun war es nicht mehr weit bis zur Kirche oberhalb von Obertürkheim. Auf dem Vorplatz erfreuten sich die Wanderer an den zahlreich blühenden Krokussen. Von hier ging es hinunter in den Ort und nach wenigen Minuten war der Sonnenbesen Zaiß erreicht. Bei gutem Wein und Essen in geselliger Runde verging die Zeit wie im Flug. Mit gut gelaunten und zufriedenen Teilnehmern wurde von der nahegelegenen S-Bahnstation die Rückfahrt nach Jesingen angetreten. (KH)
Letzten Samstag wurde im Schützenhaus die ordentliche Hauptversammlung der Wanderfreunde abgehalten. Vorstand Gerhard Hepp konnte dazu 22 Teilnehmer, darunter Ortsvorsteherin Frau Armbruster und deren Stellvertreter Reinhold Ambacher begrüßen. In seinem Bericht gab der Vorsitzende einen Rückblick über seine Teilnahme an Sitzungen auf Ortschafts-, Stadt- und Gauebene und bei der Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins in Mehrstetten. Die Ortsgruppe hat am Vereinspokalschießen teilgenommen und war bei der Markungsputzete vertreten. Beim Straßenfest hat sie sich im neu angeschaften Pavillon präsentiert und war beim Adventsmarkt erstmals mit dabei. Aktuell hat die Ortsgruppe 82 Mitglieder.
Wanderwartin Heiderose Weil berichtete von den durchgeführten Wanderungen. Planmäßig wurden 2 Halbtagswanderungen, 5 Tageswanderungen, die Teilnahme bei der Hauptversammlung in Mehrstetten, 1 Grillabend, 1 Stadtführung in Weilheim und 1 Adventswanderung durchgeführt. 2 Wanderungen mussten wetterbedingt leider abgesagt werden. Insgesamt wurden dabei 73 km in 27 Stunden gewandert. Mit Pkw wurden 349 km und mit öffentlichen Verkehrsmitteln 80 km gefahren. Teilgenommen haben 91 Erwachsene.
Kassiererin Stefanie Bezler gab einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben im abgelaufenen Kalenderjahr. Der Kassenbestand hat zum Jahresende leicht abgenommen, ist aber immer noch gut. Ingrid Hepp berichtete von der Kassenprüfung und bescheinigte eine ordentliche Kassenführung.
Die Entlastung von Vorstand und Kassiererin wurde von Klaus Haußmann beantragt und erfolgte durch die Versammlung einstimmig. Nun folgte der wichtigste Punkt der Tagesordnung: Die Wahl des 1. Vorsitzenden. Obwohl er schon seit nunmehr 21 Jahren der Ortsgruppe vorsteht, hat sich Gerhard Hepp bereit erklärt, das Amt für die nächsten 4 Jahre nochmals zu übernehmen. Die Wiederwahl erfolgte einstimmig. Für langjährige Mitgliedschaft wurden in Abwesenheit 4 Mitglieder geehrt.
Anschließend stellte Heiderose Weil das Jahresprogramm für 2024 vor. Ab diesem Jahr finden die Wanderungen teilweise auch unter der Woche statt.
Mittwoch
21.02.
Besenwirtschaft
Freitag
15.03.
Märzenbecherwanderung
Samstag
16.03.
Gauwanderliedersingen in Owen
Sonntag
14.04.
Blütenwanderung mit dem Obst- und Gartenbauverein
Mittwoch
15.05.
Rundwanderung Beuren
Sonntag
23.06.
Mit dem Zug nach Ulm – u. a. Besichtigung Botanischer Garten
Sonntag
14.07.
Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins in Wernau
Sonntag
08.09.
Straßenfest
Sonntag
15.09.
Eninger Weide – Stausee – Glemsrunde
Mittwoch
16.10.
Nordalbrunde Deggingen + Kräutergarten St. Bernhard Bad Ditzenbach
Samstag
26.10.
Weinerlebnisweg von Mettingen nach Esslingen
Sonntag
10.11.
Stadtführung in Besigheim
Sonntag
08.12.
Adventswanderung
Darüber hinaus gibt es monatlich einen Albvereinsstammtisch.
Als Anerkennung und kleine Entschädigung für seinen Aufwand erhielt der Vorsitzende Gerhard Hepp einen Gutschein und seine Frau Ingrid einen Blumenstock überreicht.
Zum Abschluss der Versammlung ergriff Frau Ortsvorsteherin Armbruster das Wort. Unter anderem führte sie aus, wie wichtig die ehrenamtliche Tätigkeit für das Gemeinwohl ist und lobte das Engagement der Ortsgruppe im Quartiersprojekt gegen Einsamkeit und soziale Isolation in Jesingen in Person von Monika Ernst.
Im Anschluss ließ Hermann Schnizler anhand einer Bilderzusammenstellung das vergangene Wanderjahr nochmals Revue passieren. (KH)
Zur ersten Wanderung im neuen Jahr konnte unser Vorsitzender und Wanderführer Gerhard Hepp am Treffpunkt bei der Gemeindehalle 16 Teilnehmer begrüßen, darunter den Gauvorsitzenden des Teck-Neuffen-Gaus, Erich Haas aus Reudern, und erfreulicherweise auch einige Gäste. Die Wanderung führte zunächst zur Kirche, Pfarrhaus und Kelter und weiter über den Mühlplatz zur Schule. An den jeweiligen Haltepunkten gab der Wanderführer Informationen zur Geschichte der einzelnen Gebäude. Vorbei am Sportgelände ging es im Ried hoch Richtung Vögeleshaupt. Nachdem die Wandergruppe oben den Rundblick genossen hatte, ging es hinunter auf den Radweg nach Holzmaden. Vom dortigen Feuerwehrmagazin führte die Wanderung über den Kreisverkehr beim ehemaligen Hotel durch das Industriegebiet bis zum Radweg Richtung Weilheim. Kurz nach den Unterführungen überquerte die Wanderschar die Lindach über die Fußgängerbrücke. Vorbei an der Motocross-Strecke des MV Hepsisau erreichten die Wanderer das letzte Etappenziel oberhalb der neuen Bahntrasse. Von hier ging es auf direktem Weg vorbei am Vereinsheim der Kleintierzüchter zurück nach Jesingen. Nach 2 ¼ Stunden Wanderzeit und einer Wegstreck von ca. 7,5 Kilometer erfolgte die Schlusseinkehr im Café Mayer. (KH)
Wir waren zum ersten Mal mit einem Verkaufsstand dabei und bedanken uns bei den zahlreichen Besuchern. Ein besonderer Dank gilt dem Backteam und allen, die beim Organisieren, Auf-und Abbau, Dekorieren und Verkaufen mitgeholfen haben.
Im November steht bei den Wanderfreunden traditionell eine Stadtführung auf dem Programm. Diesmal fand diese am vergangenen Sonntag in Weilheim statt. Vorab ging es bei noch trockenem Wetter vom Parkplatz am Stadion zu Fuß zum Rathaus, wo die Stadtführerin die Gruppe in Empfang nahm. Nach den Ausführungen zu aktuellen Daten von Weilheim gab es Geschichtliches zum Rathaus und dem Brunnen am Marktplatz. Bei nun einsetzendem Dauerregen ging es zum Bertoldsplatz mit Erklärungen zu Schulhausbauten und das Zustandekommen von Weilheim, das wie Jesingen 769 erstmals urkundlich erwähnt wurde, als Zähringerstadt. Weiter ging es zum ehemaligen Lehrerhaus, in dem heute die Eis-Pra ansässig ist. Dem gegenüber ist der ehemalige Gasthof „Hirsch“. Am oberen Tor, durch das die Postkutsche einst nach Wiesensteig fuhr, befand sich eine Wechselstation für die Pferde. Vom ehemaligen Schlössle, das an und auf die Stadtmauer gebaut war, ist nur noch ein Teil erhalten und wird heute zu Veranstaltungen genutzt. Das älteste Haus von Weilheim steht in der Amtsgasse, ist als solches aber nicht zu erkennen, da das Fachwerk nicht mehr sichtbar ist. Weiter ging es zum Kapuzinerhaus, in dem früher der Stadtschreiber wohnte und in dem heute die Stadtbücherei untergebracht ist. Das heutige Bürgerhaus am Marktplatz war einstens das zweite Pfarrhaus, in dem auch Eduard Mörike als Vikar gewohnt hat. Zum Abschluss der Stadtführung ging es in die prachtvolle Peterskirche. Trotz kaltem Wind und Regen haben die meisten Teilnehmer den Turm erklommen und Weilheim bei Nacht von oben betrachtet. Bei widrigen Wetterverhältnissen ging es zurück zum Stadion zur Schlusseinkehr im Dolce Vita. (KH)
Bei der Hinfahrt gab es kurz vor dem Ziel einen heftigen Regenschauer, was keine guten Wanderbedingungen erwarten ließ. Laut übereinstimmenden Wetter-Apps war aber Besserung angesagt und so wurde die Wanderung durch das idyllische Mauertal und zurück über die beeindruckende Stöckelbergheide durchgeführt und bei strahlendem Sonnenschein beendet. Auf der Heimfahrt wurde ein kleiner Zwischenstopp auf der groß angelegten Straußenfarm Lindenhof bei Böhmenkirch (https://bosch-lindenhof.de) eingelegt. Zum Abschluß der Wanderung kehrten die Wanderfreunde im Schützenhaus in Bad Boll ein. KH
Anstelle der vorgesehenen Wanderung Glemser Stausee – Eninger Weide, die aufgrund gesperrter Wanderwege nicht durchgeführt werden konnte, fuhren die Wanderfreunde alternativ nach Münsingen zum Parkplatz beim Hofgut Hopfenburg. Von dort startete eine 4 km lange Rundwanderung durch das Naherholungsgebiet Beutenlay. Hier findet man nahezu alle typischen Lebensräume der Schwäbischen Alb auf relativ kleiner Fläche mit immer wieder herrlichen Ausblicken. Anschließend fuhren die Wanderfreunde zum „Alten Lager“. Bei einer ausgedehnten Führung erfuhren sie allerlei Interessantes zur Geschichte und einzelnen Gebäuden und den Zukunftsplänen der seit November 2015 im Besitz von AlbGut befindlichen einstigen Militäreinrichtung. Leider blieb keine Zeit mehr, um die Manufakturen zu besichtigen. Vor der Heimfahrt erfolgte eine Einkehr im nahe gelegenen Gasthaus „Schützen“.
Am Sonntag, den 16.07. fuhr eine kleine Wandergruppe unter der Führung von Heiderose Weil nach Seeburg. Vom Parkplatz führte der Wanderweg ein kurzes Stück Richtung Urach und bog dann halblinks ab in den Wald. Hier begann der Aufstieg. Der Fahrweg mündete in einen Fußpfad und teilweise über gut begehbare Treppenstufen kam man auf die Albhochfläche. Nach einem kleinen Anstieg bot sich den Wanderern ein schöner Blick auf Schloss Uhenfels , das oberhalb des Mühltals in Seeburg steht – mitten im UNESCO Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Auf dem nahezu ebenen Fahrweg ging es geradeaus weiter nach Rietheim mit seinem schnuckeligen Rathaus. Der Wanderweg folgte nun dem Radweg in Richtung Münsingen in offener Landschaft. Ein kurzes Stück nach der Überquerung der Brücke über die Bundesstraße 465 Münsingen-Seeburg wurde dieser verlassen und führte auf eine kleine Anhöhe mit herrlichem Ausblick auf einen Teil von Münsingen und Umgebung. Von hier ging es hinunter zum Ortsrand von Trailfingen und weiter zum oberen Eingang des Mühltals – besser bekannt als Trailfinger Schlucht. Durch diese wildromantische Schlucht mit ihren bizarren Felsformationen und dem Ermsursprung, dessen kristallklares Wasser an sonnigen Tagen in schönstem Türkis erstrahlt, ging es hinab nach Seeburg. Nach einer Wanderzeit von 4 Stunden und einer Wegstrecke von 11 km kamen die Wanderer wieder am Parkplatz an. (KH)