Leider musste die für den 16.07. geplante Wanderung wegen unpassender Witterung abgesagt werden und wurde deshalb nun am Mittwoch, den 13.08. nachgeholt. Das Wetter hätte nicht gegensätzlicher sein können. Damals kühl, regnerisch und stürmisch, jetzt ein Hochsommertag. Vom Parkplatz Hörnle startete die 27 Personen zählende Wandergruppe, darunter auch Gäste aus Frankreich, den schweißtreibenden Aufstieg zur Burg Teck und erreichte nach rund 40 Minuten den Burghof. Nach dem Essen im oder außerhalb des Biergartens haben etliche Teilnehmer den Turm bestiegen und von oben das Umland betrachtet. Leider war die Sicht Richtung Westen eingetrübt. Andere genossen die Aussicht von der Burgmauer oder blieben einfach zum Schwätzen sitzen. Nach einem letzten Blick auf die untergehende Sonne ging es wieder hinunter zum Parkplatz, den alle wohlbehalten bei einsetzender Dunkelheit erreichten. (KH)
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Sonne satt bei der Familienwanderung am 29.06.2025
Schon zeitig am Vormittag ging es los an diesem sehr warmen letzten Sonntag im Juni. Sechzehn große und kleine Teilnehmer trafen am Wanderparkplatz in Eckwälden aufeinander. Gleich am Parkplatz wurden alle Wanderer mit einem konkreten Auftrag bedacht, was sie auf der Wanderung in Wald und Wiese suchen sollten.
Mit Kinderwagen und Tragen ausgerüstet wurde zügig das Dorf durchschritten und nach einem kurzen, sonnigen Anstieg war der Halbhöhenweg mit herrlichen Ausblicken nach Aichelberg hinüber und in die Ferne bis zu den Windrädern auf der Schurwaldhöhe erreicht.
Am Waldrand wurde eine Ruheminute zum Lauschen eingelegt. Da es in und oberhalb von Eckwälden doch sehr ruhig zugeht, sogar die Kinder waren still, gab es außer einem fernen Traktorgeräusch und sehr vielen Vogelstimmen nicht viel weiter zu hören. Über einen schattigen, leicht ansteigenden Waldweg wurde der Blick nach Norden auf die drei Kaiserberge frei und gleichzeitig war auch schon das Tempele erreicht. Eine großzügige Rundumbank und auch noch genügend Platz für die, die lieber unten sitzen wollten, sorgte für eine gemütliche lange Rast. Zunächst gab es eine äußerst blumige Überraschung.
Nach einem ausgiebigen Vesper wurde entschieden, das Waldmemory auch gleich hier durchzuführen. Viele hatten fleißig gesammelt und hielten sich auch beim Memory recht wacker. Was es da alles zu merken gab, von einer großen Astgabel über Tannenzapfen und Steine bis zum Kronkorken.
Schließlich wurde am Schützenhaus vorbei der Hauptweg um den Sinnespfad erreicht, der jüngste Teilnehmer nahm mit dem Kinderwagen die Abkürzung direkt zum Spielplatz.
Am Spielplatz angekommen wurde schon wieder gerastet, diesmal wurden die Teilnehmer mit Muffins und Kaffee überrascht. Da Sandkasten, Rutsche und die Fußballtore leider in der gleißenden Sonne lagen, blieb es beim gemütlichen Aufenthalt auf Bänken und Picknickdecken. Für die Seilbahn waren die einen noch etwas zu jung und die anderen schon etwas zu steif.
Oder vielleicht war auch daran nur die Hitze schuld.
Der Rückweg zum Parkplatz wurde deswegen auch ein wenig früher angetreten. Und wer noch Lust hatte, kam pünktlich zum gemeinsamen Abschluss im Eiscafé am Lindachstrand an. Ein fast karibisches Flair mit Musikuntermalung empfing die Wanderer dort und ließ den Nachmittag angenehm vorbei gehen.
Vielleicht finden sich zur nächsten Wanderung auf die Burg Teck am Mittwoch, 16. Juli noch ein paar größere Kinder mit ein.
( IH )
Ein Tag rund um die Brezel im Brezelmuseum Erdmannshausen
Am Mittwoch, den 28. Mai fuhr eine urlaubsbedingt minimierte Gruppe mit
8 Erwachsenen schon früh mit dem Linienbus in Jesingen los. Die S 1 und die S 4 brachte die Gruppe nach Marbach, wo der unpünktliche Schienenersatzverkehr nach Erdmannhausen beinahe einen Strich durch die gebuchte Führung machte.
Mit wenigen Minuten Verspätung wurde schließlich das Brezelmuseum im ehemaligen Fabrikgebäude der Firma Huober in Erdmannhausen erreicht. Aufgrund der Buchung an einem Tag unter der Woche hatten die Jesinger die Räumlichkeiten an diesem Vormittag nur für sich. Sie erfuhren etwas über die Unternehmensgeschichte und alle erdenklichen Weisheiten zum Thema Brezel.
In drei Teams wurde nun aus Mehl, Salz, angerührter Hefe, Öl und Wasser ein Teig geknetet. Während der Brezelteig gehen durfte, konnte in der oberen Etage die faszinierende Brezel Collage der Keramikkünstlerin Birgit Stengel bewundert werden.
Mit langen gestrickten Wollwülsten versuchte die Gruppe nun, sich in der Kunst des Brezelschlingens zu perfektionieren. Anschließend ging es an den Brezelteig. Mit einer uralten runden Portionierform unterteilte die Museumsführerin die Teigmasse und am Ende hatte jeder Teilnehmer 3 Teigstücke, die er perfekt durch eine doppelte Drehung in die Brezelform bringen konnte. Solange die Brezeln im Ofen waren, gab es noch eine Theaterinszenierung mit mehreren Bühnen, alles rund um die Brezel betrachtet.
Zu den selbstgebackenen Brezeln ohne Lauge, die noch warm gegessen herrlich mundeten, gab es noch verschiedene Versucherle aus der Huober Produktion.
Nach über 2 Stunden im Brezelmuseum ging es zu einem kleinen historischen Rundgang in die Ortsmitte, vorbei an der Kirche, an Grenzsteinen und dem Backhäusle. Am Brunnenplätzle, dem Ortsbrunnen, der für die Bürger in den früheren Jahrhunderten eine lebensnotwendige Versorgungseinrichtung war, wurde noch eine Vesperpause eingelegt. Am Pfarrhaus und an der Zehntscheuer vorbei erreichte die Gruppe den Ochsenweg, der früher die Gespanne in eine Senke hinunter und auf die Weinhalde im Norden wieder hinauf führte. Heute ist durch ein Industriegebiet, eine Bundesstraße und die Bahnlinie Marbach – Backnang dieser immer noch fruchtbare Südhang nur über Umwege erreichbar. In dieser Senke befindet sich neben der Bahnlinie seit 1956 auch die Produktionsstätte der Firma Huober. In einer kleinen Blockhütte erwarben die Ausflügler noch allerlei Brezelgebackenes aus dem Fabrikverkauf. Das trockene Gebäck war nicht allzu schwer, so dass die letzten zwei Kilometer nach Marbach gut gewandert werden konnten.
Mit einer völlig überfüllten Kurzversion der S 1 und den üblichen Verspätungen wurde dann am frühen Abend wieder Jesingen erreicht. Die echten Abenteuer einer Senioren-Wandergruppe warten eben noch beim Bahnfahren. Doch alle waren sich einig: Auch das Erdmannhäuser Brezelmuseum und das Thema Brezel an sich hat schon was Besonderes zu bieten.
Gerhard Hepp
Oberstadion Krippenmuseum und Ostereierweg
Am Montag 28.04. fuhren 17 Erwachsene und 2 Kinder mit PKW in Fahrgemeinschaften nach Oberschwaben. Die erste Station war Obermarchtal, wo es zunächst galt für alle Fahrzeuge in der Nähe des Klosters einen Parkplatz zu finden. Hier starteten die Wanderfreunde bei frühsommerlichen Temperaturen in der Nähe des Rathauses zu einer kleinen Rundwanderung auf dem Naturerlebnispfad. Auf diesem Weg gibt es auf Infotafeln und Erlebnisstationen immer wieder Wissenswertes über die Natur, Geschichte und Sagen. Unterwegs hatte man auf dem Hinweg im Rückblick das imposante Kloster. Auf dem Rückweg gab es Ausblicke auf die im Tal fließende Donau in ihrem natürlichen Flussbett. Kurz vor dem Ende der Wanderung wurde am Rastplatz bei der Altenburg-Grillhütte mit Blick auf die Klosterkirche Mittagspause gemacht.
Über einen kleinen Anstieg mit 111 Stufen erreichte die Gruppe den Parkplatz beim Kloster. Hier bestand die Möglichkeit zu einer Besichtigung der frühbarocken Klosterkirche. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt nach Oberstadion, wo die Wanderfreunde zu einer Führung durch das Krippenmuseum, eines der größten in Europa, erwartet wurden. In der ehemaligen Pfarrscheuer gab es Informationen zu den zahlreichen beeindruckenden Exponaten in allen Größen, Formen, Techniken, Dimensionen und Materialien. Das Gleiche gilt für die angeschlossene Ostereierausstellung. Beim Rundgang auf dem Ostereierweg gab es unterschiedliche Kunstwerke, die hauptsächlich aus tausenden echten Eiern verschiedener Vogelarten hergestellt wurden, zu bestaunen. Die Schlusseinkehr erfolgte in Ehingen-Berg in der Brauereigaststätte.
Teilstück des Ulmer Festungswegs
Am Samstag 29.03. fuhren 10 Wanderfreunde mit dem Zug nach Ulm, um auf einem Teil des Festungswegs zu wandern. Vom Hauptbahnhof führte der Weg entlang den Schienen zum Lindengarten (Schmetterlingsgarten) und über die Donaubrücke nach Neu-Ulm. Durch das Memminger Tor und die Villenstraße wurde der Glacis-Park, Neu-Ulms grüne Lunge, erreicht. Nach der Mittagpause ging es entlang der sehr gut erhaltenen Festungsmauer durch diesen sehr schön angelegten Park bis zu dessen Ende. Dies war gleichzeitig der Wendepunkt. Auf dem Festungswall führte der Wanderweg zunächst zum Wasserturm, dem Wahrzeichen von Neu-Ulm und bald war man wieder am Memminger Tor angelangt. Entlang der Donau mit schönem Blick auf die Ulmer Seite mit dem Münster ging es dann über die Inselbrücke zurück nach Ulm. Nach einer Kaffeepause in der Nähe des Münsterplatzes spazierten die Wanderer durch die die Blau hindurchfließenden Fischerviertel und Gerberviertel zurück zum Hauptbahnhof. Insgesamt war die Tour 8,5 km lang.
(KH)
Volles Haus beim Spielenachmittag
Unser öffentlicher Spielenachmittag am Montag 17.03. im Raum Lindach im Rathaus war dieses mal sehr gut besucht. Alle Tische waren belegt. Erfreulicherweise waren wieder einige neue Mitspieler dabei, darunter auch Auswärtige. Bei bekannten oder neu zu erlernenden Karten-, Würfel- oder Brettspielen hatten alle ihren Spaß. Wer das nächste mal auch dabei sein will, kann sich schon einmal den Termin am Montag, den 14. April ab 15:00 Uhr vormerken. Wir freuen uns über jeden Gast.
(KH)
Spielenachmittag
Bei unserem öffentlichen Spielenachmittag am Montag 17.02. im Rathaus im Raum Lindach hatten die Teilnehmer wieder viel Spaß. Erfreulicherweise konnten wir auch 5 neue Mitspieler begrüßen.
Falls Sie Lust haben, auch einmal an einem unserer öffentlichen Spielenachmittage teilzunehmen, dann schon mal Montag, 17.03., 15:00 Uhr, vormerken. Nur Mut. Wir freuen uns über jeden Gast.
(KH)
Besenwirtschaft
Am Mittwoch 12.02. stand der Besuch einer Besenwirtschaft auf dem Programm. Mit Bus und S-Bahn fuhren die Wanderfreunde bis zum Hauptbahnhof nach Stuttgart. Von dort ging es mit der U6 hoch nach Degerloch. Bei Regenwetter wurde nach einem kleinen Fußmarsch die urtypische Besenwirtschaft „Bei dr Elsbeth“ erreicht. Im reservierten Raum war enges Zusammenrutschen angesagt, damit alle Platz gefunden haben. Bei gutem Essen und Trinken in geselliger Runde verging die Zeit wie im Flug. Gut gestärkt fuhr man mit der „Zacke“ hinunter zum Marienplatz und mit der U14 bis zur Haltestelle Rathaus, um von dort zur Markthalle zu gehen. Hier konnte jeder seinen Aufenthalt nach eigenem Interesse gestalten. Ab der Haltestelle Stadtmitte erfolgte die Rückfahrt mit der S-Bahn – aber zunächst nur bis nach Untertürkheim. Aufgrund einer technischen Störung bei Esslingen konnte der Zug nicht weiterfahren und so musste man 1 Stunde in der Bahn warten, bis endlich die Fahrt nach Kirchheim fortgesetzt wurde. Mit dem Bus kamen die Wanderfreunde vollends zurück nach Jesingen.
(KH)
Spielenachmittag im Januar
Am Montag 13.01. fand der erste Spielenachmittag im neuen Jahr statt. Bei „Rummykub“, „Halma“, „Memory“, „Skyjo“, „Sechs nimmt“ und „Backgammon“ hatten die Teilnehmer viel Spaß. Erfreulicherweise waren auch neue Mitspieler dabei.
Falls Sie Lust haben, auch einmal an einem unserer öffentlichen Spielenachmittage teilzunehmen, dann schon mal Montag, 17.02., 15:00 Uhr, vormerken. Nur Mut. Wir freuen uns über jeden Gast. Die Teilnehmer suchen aus einer großen Auswahl an Spielen heraus, was gespielt wird. Es dürfen gerne auch eigene Spiele mitgebracht werden. (KH)
Bericht aus der Hauptversammlung
Am Samstag, den 25. Januar 2025 wurde im Schützenhaus die ordentliche Hauptversammlung abgehalten. Nach der Begrüßung durch Vorstand Gerhard Hepp erhoben sich die Teilnehmer zu Ehren des im letzten Jahr verstorbenen Wanderfreundes Willi Müller. Anschließend gab der Vorsitzende einen Rückblick über seine Tätigkeiten im Berichtsjahr über Teilnahme an Sitzungen auf Ortschafts-, Stadt- und Gauebene und bei der Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins in Wernau. Die Ortsgruppe hat am Vereinspokalschießen teilgenommen. Beim Straßenfest war man mit einem Glücksrad vertreten. Beim Adventsmarkt wurde im Raum Lindach zusammen mit „Miteinander für Jesingen“ eine Bastelecke eingerichtet, mit sehr guter Resonanz.
Von März bis Mai und Oktober bis Dezember wurde zu 6 öffentlichen Spielenachmittage für Jung und Alt eingeladen. Leider war der Zulauf von Nichtmitgliedern nicht sehr hoch.
Auf Grund von erfreulicherweise 9 Neueintritten hat die Ortsgruppe aktuell 91 Mitglieder.
Wanderwartin Heiderose Weil berichtete von den durchgeführten Wanderungen. Planmäßig wurden 6 Halbtagswanderungen, 2 Tageswanderungen, Teilnahme bei der Hauptversammlung in Wernau, 1 Grillabend, 1 Stadtführung in Besigheim und 1 Adventswanderung in Beuren durchgeführt. 1 Wanderung musste wetterbedingt leider abgesagt werden. Insgesamt wurden dabei 65 km in 24 Stunden gewandert. Mit Pkw wurden 259 km und mit öffentlichen Verkehrsmitteln 385 km gefahren. Teilgenommen haben 164 Erwachsene und 10 Jugendliche. Teilweise haben die Wanderungen unter der Woche stattgefunden, was sehr gut angenommen wurde. Auch der seit letztem Jahr eingeführte monatliche Stammtisch ist regelmäßig gut besucht.
Hermann Schnizler gab einen Einblick in seine Tätigkeit als Internetbeauftragter der Ortsgruppe.
Kassiererin Stefanie Bezler gab einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben im abgelaufenen Kalenderjahr.
Ingrid Hepp berichtete von der Kassenprüfung, die zu keinerlei Beanstandungen geführt hat.
Die Entlastung wurde von Klaus Haußmann beantragt und erfolgte durch die Versammlung einstimmig.
Es folgte die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder.
Klaus Haußmann erhielt die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden in Abwesenheit Axel Ernst, Alexander Haußmann und Markus Haußmann geehrt.
Anschließend stellte Heiderose Weil das Jahresprogramm für 2025 vor.
Als Anerkennung und kleine Entschädigung für seinen Aufwand erhielt der Vorsitzende Gerhard Hepp einen Gutschein und seine Frau Ingrid einen Blumenstock überreicht.
Zum Anschluss ließ Hermann Schnizler anhand einer Bilderzusammenstellung das vergangene Wanderjahr nochmals Revue passieren. (KH)